Was wäre der Alexanderplatz ohne den Berliner Fernsehturm? Mit über einer Million Besuchern jährlich zählt der Fernsehturm Berlin zu den zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.
Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz
Abgesehen von seiner eleganten Optik ist Fernmeldeturm 32 mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands, das vierthöchste freistehende Bauwerk Europas und war bei seiner Fertigstellung im Jahr 1969 gar der zweithöchste Fernsehturm der Welt. Wenn das kein Grund ist, hinauf zu wollen! Geht, erfordert aber Geduld, denn Spontane müssen mit langen Wartezeiten rechnen. Es empfiehlt sich also, Tickets im Voraus zu besorgen.
Oben im Fernsehturm befinden sich ein Restaurant und eine Bar auf 203 Metern über der Stadt. Das Drehrestaurant Sphere liegt auf 207 Meter und vier Meter über der Aussichtsetage. Es dreht sich abhängig von der Tageszeit ein- bis zweimal in der Stunde um 360 Grad und bietet einen einzigartigen Blick über ganz Berlin.
Geschichte des Fernsehturms Berlin
Der Fernsehturm im Internationalen Stil wurde von 1965 bis 1969 von der Deutschen Post der DDR im Park am Fernsehturm anstelle des abgerissenen Marienviertels errichtet. Am 3. Oktober 1969 erfolgte die Eröffnung am Alexanderplatz. Das Bauwerk ist über 220 Meter höher als der alte Berliner Funkturm aus den 1920er Jahren im Westteil der Stadt.
Als Wahrzeichen und weithin sichtbare Landmarke prägt es die Skyline der Stadt. In Filmen mit Bezug zu Berlin wird die Hauptstadt neben Bauwerken wie dem Brandenburger Tor, der Siegessäule und dem Reichstagsgebäude häufig durch den Fernsehturm symbolisiert.