Berliner Spitznamen von A wie Alex bis Z wie Zoo.
Berlin Spitznamen
Alex: Alexanderplatz in Berlin-Mitte.
Amiberg: Die Radaranlage Marienfelde war eine zwischen 1962 und 1965 errichtete Abhörstation des Nachrichtendienstes der United States Air Force am Berliner Stadtrand.
Bierpinsel: Der sogenannte Bierpinsel (mit dem Turmrestaurant Steglitz) ist ein 47 Meter hohes Gebäude in futuristisch anmutender Poparchitektur der 1970er Jahre in Steglitz. Die volkstümliche Benennung entstammt dem Berliner Volksmund. Seit Januar 2017 steht der Bau unter Denkmalschutz.
Bonnies Ranch: Die Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Reinickendorf. Das psychiatrische Krankenhaus wurde 1880 gegründet und erhielt 1957 seinen heute bekannten Namen, den es allerdings 2002 im Zuge einer Vereinheitlichung der Namen der Krankenhäuser verlor – offiziell nennt sich die Klinik nun Humboldt-Klinikum am Standort Oranienburger Straße.
Boxi: Boxhagener Platz in Friedrichshain.
Café Achteck: Eine scherzhafte Bezeichnung für bestimmte öffentliche Pissoirs in Berlin. Diese Bedürfnisanstalten bestehen aus sieben grün lackierten gusseisernen Wandsegmenten und bilden einen achteckigen Grundriss. Die achte Wand fehlt und bildet den Eingang, bei dem ein davor stehender Paravent aus mindestens drei Segmenten einen Sichtschutz bildet.
Castingallee: Kastanienallee im Prenzlauer Berg.
Erichs Lampenladen: Palast der Republik in Berlin-Mitte. Er wurde zwischen 2006 und 2008 abgerissen.
Erpel: Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg, abgekürzt E.-R.Pl.
Forcki: Forckenbeckplatz in Berlin-Friedrichshain.
Goldelse: Bezeichnung der Figur auf der Spitze der Berliner Siegessäule.
Görli: Görlitzer Park in Kreuzberg.
Gürteltier: Ludwig-Erhard-Haus in Charlottenburg.
Henselmann’sche Titten: Die beiden Türme am Frankfurter Tor von oben. Benannt nach dem Architekten Hermann Henselmann. (Quelle: Eine alte Berlinerin bei einer Tour von Eat the World in Berlin-Friedrichshain.)
Hungerharke: 1951 auf dem Platz der Luftbrücke vor dem Tempelhofer Flughafen errichtetes Denkmal: Mit drei nach Westen gerichteten Rippen symbolisiert es die drei Luftkorridore, die zwischen West-Berlin und der Bundesrepublik bestanden.
Icke: Thomas „Icke“ Häßler, 1966 in West-Berlin geboren, ist ein international bekannter Fußballer. Die größten Erfolge des Mittelfeldspielers waren der Weltmeistertitel 1990 und der Europameistertitel 1996.
Knut: Männlicher Berliner Eisbär, der vier Jahre von 2006 bis 2011 im Zoologischen Garten Berlin lebte. Die erste Eisbärengeburt im Berliner Zoo seit mehr als 30 Jahren fand zunächst ein großes regionales und sehr schnell auch internationales Medienecho. Knut war eine der größten Attraktionen des Berliner Zoos.
Kotti: Kottbuser Tor in Berlin-Kreuzberg.
Kutschi: Kurt-Schumacher-Platz in Berlin-Reinickendorf. Benannt wurde er am 4. August 1955 nach dem Sozialdemokraten Kurt Schumacher.
Langer Lulatsch: Funkturm in Westend.
Leo: Leopoldplatz im Wedding.
Lippenstift, Hohler Zahn oder Puderdose: Glockenturm und Kirchenschiff der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Charlottenburg.
Mäusetunnel: Der Verbindungstunnel für Fußgänger zwischen den Bahnsteigen der U-Bahn-Linien U2 und U6 des Bahnhofs Stadtmitte.
Molle: Ein Hopfenkaltgetränk, also Bier.
Nolle oder Nolli: Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg.
Nuttenbrosche: Brunnen der Völkerfreundschaft auf dem Alexanderplatz in Mitte.
O-Straße: für die Oranienstraße in Kreuzberg.
Peti: Petersburger Platz in Berlin-Friedrichshain.
Potse: Potsdamer Straße in Schöneberg.
Prenzlberg: insbesondere bei Nicht- und Neueinwohnern geläufige Kurzform des Prenzlauer Berg, von der Kurzform Prenzl. Berg
Raumschiff Enterprise: Das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC) in Westend.
Rotes Rathaus: Das Berliner Rathaus in Mitte ist der Amtssitz des Regierenden Berliner Bürgermeisters. Der Spitzname ist dabei nicht politisch zu verstehen, sondern auf die rote Fassade des Gebäudes zurückzuführen.
Rosaroter Bunker: Alexa am Alexanderplatz in Mitte.
Rosinenbomber: Die Flugzeuge der Berliner Luftbrücke für West-Berlin zu Zeiten des Kalten Krieges.
Schwangere Auster: Haus der Kulturen der Welt.
Schweineöde und Oberschweineöde: Ortsteile Schöneweide und Oberschöneweide, Wortspiel durch das Vertauschen von „wei“ und „ö“
Stutti: Stuttgarter Platz in Charlottenburg.
Te-Damm: Tempelhofer Damm in Tempelhof.
Telespargel: Fernsehturm am Alexanderplatz in Mitte.
Theo: Theodor-Heuss-Platz in Westend.
Tierpark: Der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde im Ostteil der Hauptstadt.
Tränenpalast: Abfertigungshalle des ehemaligen Grenzübergangs Friedrichstraße in Mitte.
Waschmaschine: Kanzleramt in Mitte.
Wasserklops: Weltkugelbrunnen am Breitscheidplatz in Charlottenburg.
Welli: Der Wellblechpalast ist seit dem 7. Oktober 2001 auch offiziell der Name der Halle 1 des Kunsteisstadions im Sportforum Hohenschönhausen in Berlin, welches bis zum Ende der DEL-Saison 2007/08 die Heimat des Eishockeyteams Eisbären Berlin war.
Witti: Wittenbergplatz in Berlin-Schöneberg.
Wowi: Klaus Wowereit, Bürgermeister a.D.
Zoo: Zoologischer Garten zu Berlin.
Quellen und Links
Und jetzt du!
Wer weitere Abkürzungen und/oder deren Bedeutungen kennt, melde sich bitte umgehen über die Kommentare oder per E-Mail. MFG!