Am Morgen des 1. März 2013 begannen die Abrissarbeiten von Teilen der East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain.
Die für 14 Uhr geplanten Arbeiten begannen schon in den frühen Morgenstunden und wurden polizeilich geschützt. Eine Fotografen- und Aktivistenmenge versammelte sich aufgeregt um das erste Loch in der Mauer. Ein Gefühl von 1989 umkreiste den Tatort an der Berliner Mauer.
Es geht um ein 22 Meter breites Mauerstück, das herausgelöst und hinter der Galerie wieder aufgestellt werden soll. Durch die Öffnung wird ein neue Zufahrt zum Grundstück geschaffen, auf dem der Investor Living Bauhaus ein 63 Meter hohes Gebäude errichten will. Außerdem wird die Zufahrt benötigt, weil der Senat in einigen Jahren den Brommysteg wieder aufbauen will, berichtete Sabine Flatau von der Berliner Morgenpost.