Die Alten Herren des SV Warnemünde Fußball veranstalteten am Samstag, den 17. Juni 2006, das fünfte Werner-Wegner-Gedächtnisturnier im heimischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.
Der ehemalige DDR-Oberliga- und Auswahlspieler Herbert Pankau eröffnete kurz nach 10 Uhr das ehrwürdige Kleinfeldturnier zum Gedenken an den 2001 verstorbenen Warnemünder Ehrenpräsident, welches der ESV Lok Rostock bereits zum dritten Mal für sich entscheiden konnte. Acht Mannschaften aus drei Bundesländern kämpften, aufgrund der plötzlich einsetzenden Regenschauern etwas verspätet, in zwei Vorrundenstaffeln um den Turniersieg.
In der Gruppe A setzten sich die Gäste des TuS Alvesloe (Schleswig-Holstein) vor dem 1. FC Obotrit Bargeshagen, der Warnemünder Ü60 und dem Köpenicker SC (Berlin) durch. Den Weg ins Endspiel ebnete dem ESV Lok der einzige Sieg in der Staffel B gegen die Warnemünder Trainerauswahl. Zum Neunmeterschießen kam es nach Punkt- und Torgleichheit zwischen der Warnemünder Ü50 und dem Triebseeser SV, wobei sich Letztere mit dem 2:1-Sieg für das Spiel um Platz drei empfahlen. Alle abschließenden Platzierungsspiele mussten, mit Ausnahme des Spiels um Platz sieben, nach jeweils 15 Minuten Spielzeit im Neunmeterschießen entschieden werden. Auch im Endspiel sicherten sich die Eisenbahner um Kapitän Georg Pollex den Sieg erst nach einem 6:5-Erfolg über den TuS Alvesloe, die nach einer tollen Turnierleistung zudem den Torschützenkönig stellten.
Überreicht wurden die Auszeichnungen sowie der Siegerpokal ebenfalls vom Vorsitzenden des Rostocker Sportbundes, Herbert Pankau. Die Schiedsrichter Rüdiger Lohff und Horst Wagner trugen neben dem Organisationskomitee zu einem gutklassigen, fairen und schönen Turniertag bei, der mit einem netten Beisammensein aller Fußballer samt Begleitung im Vereinsheim endete.
Der Artikel wurde am 20. Juni 2006 in der Norddeutschen Neuesten Nachrichten (NNN) veröffentlicht.