Dickes B. Das Euro-Kraftfahrzeugkennzeichen Berlins, mit Dienstsiegel vom Landeseinwohneramt Berlin.
Die Euro-Kennzeichen wurden das erste Mal ab 1994 von Berlin und Brandenburg verwendet, noch bevor sie deutschlandweit Verwendung fanden. Seit dem 1. November 2000 sind nur noch Euro-Kennzeichen zulässig. In Berlin wurde das erste Automobil-Nummernschild 1892 für ein Dreirad-Motorgefährt von Benz ausgegeben, es erhielt jedoch nicht ein B sondern die polizeiliche Zulassung IA-1, die später für alle Autos der Stadt üblich wurde.
Die Ausführungen aller Kfz-Kennzeichen in Deutschland sind in der Fahrzeug-Zulassungsverordnung geregelt und werden durch die DIN 74069 vereinheitlicht. Die Herstellungsverfahren und die Konformität mit diesen Regeln werden durch die DIN-CERTCO überwacht. Als Schriftart ist die fälschungserschwerende Schrift (FE-Schrift) der Bundesanstalt für Straßenwesen vorgegeben, die in den Varianten Mittelschrift 75 mm, Engschrift 75 mm sowie verkleinerte Mittelschrift 49 mm (nur für verkleinerte zweizeilige Kennzeichen) verwendet werden kann.