Aus der Kategorie Lost Places: Das alte Freibad der Neptun-Schwimmhalle in Rostock.
Eine kurze Einordnung zum Freibad: 1958 wurde das Außenbecken der Neptun-Schwimmhalle in Rostock mit Sprungturm und acht Wettkampfbahnen errichtet und seit 1988 ist es wegen Baumängeln dauerhaft geschlossen. Eine Zukunft ist nahezu ausgeschlossen.
Der zehn Meter hohe Sprungturm mit seinen Plattformen (10; 7,5 und 5 Meter) sowie den Sprungbrettern (drei und ein Meter) überragt die Zuschauerränge. Das Sprungbecken hatte eine Tiefe von 4,5 Metern, das Schwimmbecken war 1,8 Meter tief. Es wurde für Trainingszwecke genutzt, war aber auch als Freizeitbad beliebt. 1988 wurde das Außenbecken aufgrund baulicher Mängel geschlossen. Seitdem liegt es in einem tiefen Dornröschenschlaf. Keine Dornenhecke, aber viel Unkraut und Unrat ranken sich um das Becken, das nun nie mehr mit Wasser gefüllt werden soll.
Ostsee Zeitung, 10.06.2016
Ein alten Postkarte zeigt das Freibad der Schwimmhalle im Betrieb. Leider ist es ohne Datum.
Quellen und Links
- Kein Badespaß mehr: Hansestadt reißt altes Freibad ab (Ostsee Zeitung, 08.06.2016)
- Neptun-Freibad bleibt nasskalte Erinnerung (Ostsee Zeitung, 10.06.2016)