Das einheitliches Modell der Berliner Städtischen Gaswerke von 1892/93 war die Modellleuchte, auch Schinkellaterne genannt. Die Gestaltung dieser Leuchte geht auf ältere Entwürfe von Carl Friedrich Schinkel zurück. Von diesen Exemplaren gibt es heute in Berlin noch circa 1.200.
Um den Schutz solcher industrie-historischen Zeugnisse kümmert sich der Gaslicht-Kultur e.V., ein Verein zur Förderung des Kulturgutes Berliner Gas-Straßenbeleuchtung. Der Förderverein setzt sich für die Erhaltung der einmaligen Berliner Gas-Straßenbeleuchtung ein und bietet geführte Gaslichttouren zu historischen Straßen und Plätzen an.
Übrigens: Mehr als die Hälfte aller weltweit existierenden Gaslaternen stehen auf Berlins Straßen. Der Abbau der weltweit einzigartigen Berliner Gasbeleuchtung hat im Sommer 2008 in der Berliner Fischerhüttenstraße begonnen. Bis zum Jahr 2014 sollen die ersten 8.400 Gasleuchten eines bestimmten Typs einer Elektrobeleuchtung weichen.