Die sprintstarken Lokalmatadoren Roger Kluge und Theo Reinhardt gewannen die Sixdays Berlin 2025 vor 8.000 Zuschauern im ausverkauften Berliner Velodrom. „Wir sind mit der Bilanz sehr zufrieden und glauben an das Event. Das Sechstagerennen gehört im Januar einfach zu Berlin“, bilanzierte Valts Miltovics, Managing Director der Madison Sports GmbH, nach dem 112. Berliner Sechstagerennen.
Theo Rheinhardt beendete Karriere in Berlin
Die zweimaligen Berlin-Sieger Roger Kluge und Theo Reinhardt setzten sich in einem hoch-dramatischen Finale mit 176 Punkten vor den Niederländern Yoeri Havik/Philip Heijnen (167) und den Italienern Elia Viviani/Michelle Scartezzini (163) durch und bescherten Reinhardt damit einen standesgemäßen Abschied. „Es war geisteskrank. Ich hoffe, es geht die nächsten Jahre hier so weiter. Es war eine Riesenstimmung – die gibt es so nur in Berlin“, so Reinhardt, der am Samstagabend mit 34 Jahren seine erfolgreiche Karriere in Berlin beendete.
Lea Sophie Friedrich und Mateusz Rudyk gewinnen im Sprint
Im Sprint der Frauen setzte sich hauchdünn Lea Sophie Friedrich aus Cottbus durch. Die achtmalige Weltmeisterin und Olympia-Zweite von Paris wiederholte damit ihren Sieg aus dem Vorjahr. Im entscheidenden letzten Sprint des Abends setzte sich Friedrich gegen Emma Hinze aus Cottbus durch, die zum Auftakt des Abends das Keirin gewonnen hatte und damit nochmals Spannung in den Wettbewerb brachte. Friedrich siegte mit 101 Punkten vor Hinze (100) und der fünfmaligen Weltmeisterin Pauline Grabosch (68).
Bei den Sprint-Männern siegte mit dem Polen Mateusz Rudyk ebenfalls der Vorjahresgewinner. Der Olympia-Fünfte von Paris 2024 setzte sich mit 95 Punkten vor dem Cottbuser Maximilian Dörnbach (87) und dem Berliner Robert Förstemann (80) durch.
